Stärkungspakt NRW - gemeinsam gegen Armut

Angesichts der krisenbedingt steigenden Ausgaben und einer verstärkten Inanspruchnahme diverser Einrichtungen und Hilfsangebote stehen die freien Träger der sozialen Infrastruktur vor besonderen Herausforderungen und Belastungen.

Zur Aufrechterhaltung des Betriebs dieser Einrichtungen sowie zur Anpassung an die erhöhte Nachfrage wurden der Stadt Wegberg vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Land Nordrhein-Westfalen Unterstützungsleistungen zugewiesen.

Diese Mittel dienen der Unterstützung für krisenbedingt angefallene Mehrausgaben in Folge steigender Energiepreise, der aktuellen Inflation sowie der verstärkten Inanspruchnahme der sozialen Infrastruktur.

Berücksichtigt werden Ausgaben, welche im Zeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023 tatsächlich angefallen sind. Die Mittel sind nicht auf das Folgejahr übertragbar. So können z. B. Mietausgaben, Strom- und Heizausgaben, Kosten für Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Einmal- oder Mehrweggeschirr und Küchenutensilien bezuschusst werden. Der Zuschuss wird auf Antrag festgesetzt. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.

Nicht förderfähig sind investive Ausgaben, die nicht im laufenden Jahr verbraucht wurden (Beschaffungen oder Baumaßnahmen).

Die Erstattung von Mehrausgaben in den Bereichen Miete, Strom und Heizung für das Jahr 2023 erfolgt im Vergleich zu den jeweiligen Ausgaben aus 2022.

Einrichtungen und Organisationen haben mittels einer Bedarfsmeldung die Möglichkeit, ihren Unterstützungsbedarf bis spätestens 058.09.2023 anzumelden. Ein Nachweis der Mehraufwendungen ist ebenfalls beizubringen.